Entscheidung ist getroffen / BCO stimmt mit JA ab

Liebe Sportfreunde, liebe Mitgliederinnen und Mitglieder des BCO,

wir sehen es als unsere Pflicht an, sie alle wie folgt zu informieren:

Die Mitglieder des Vorstandes des BCO sowie die Trainer & Betreuer unserer Damenmannschaft und Seniorenmannschaft des Ballspielclub 1910 Oberzier haben in den letzten Tagen intensiv über die Abstimmung zur Fortsetzung des Saison 2019/2020 beraten. Der Vorschlag des @FVM ist hinlänglich bekannt und überall abrufbar. Mehrheitlich spricht sich der Vorstand des BCO für die Fortsetzung der Saison 2019/2020 aus. Die Gründe dafür sind aus unserer Sicht stärker als die Gründe für ein „NEIN“, was gleichbedeutend mit einem „JA“ für einen Abbruch ist!

Hier aus unserer Sicht die wichtigsten Argumente für die Fortsetzung (Quelle: FVM):

Szenario A: Es kann im Herbst 2020 gespielt werden MEISTER und ABSTEIGER werden auf dem Rasen ermittelt – nicht am grünen Tisch – Dann wird die Saison 2019/20 im Herbst 2020 zu Ende gespielt und eine ggf. verkürzte Spielzeit 2020/21 (z.B. einfache Runde statt Hin-/Rückrunde oder ähnliche Modelle) im Frühjahr 2021 angefügt.

Szenario B: Es kann im Herbst 2020 nicht weitergespielt werden oder es muss aufgrund einer Rückkehr der Pandemie nochmal ausgesetzt werden. Dann kann die aktuelle Saison weiter verlängert werden und sich ggf. bis in den Sommer 2021 fortsetzen.
Heißt: Die Saison 2019/20 läuft dann über zwei Spielzeiten und die Saison 2020/21 entfällt.
Heißt: Der Spielbetrieb soll in dieser nicht vorsehbaren Situation flexibel bleiben, um mindestens eine Saison sportlich regulär zu Ende führen können = jeder Meister und Absteiger wird auf dem Platz und nicht am grünen Tisch ermittelt!!!

Weder Abbruch noch Annullierung bieten eine Garantie, eine neue Saison spielen und beenden zu können. Eine „normale“ Saison 2020/21 müsste aber spätestens ab September starten. Sie ist nur durchführbar, wenn es zu keinen weiteren (z.B. auch witterungsbedingten) Terminverschiebungen kommt. Sportliche Entscheidungen sollen auf dem Platz getroffen werden. Bei einer Fortsetzung werden die sportlichen Leistungen „mitgenommen”. Der FVM geht im Falle von Abbruch/Annullierung von einem hohen Klagerisiko aus. Vereine, die sich benachteiligt fühlen, könnten gerichtliche Entscheidungen erzwingen. Es drohen langwierige sport- und zivilrechtliche Verfahren. Da man erst beginnen kann, wenn alle Rechtsstreitigkeiten beigelegt sind, könnte die neue Saison nicht starten. Das verhindert Fußball – und ist nicht im Sinne des Fußballs. Abbruch/Annullierung sind in der Satzung und Ordnung nicht geregelt. Heißt: Dann müssen ein außerordentlicher Verbandstag und ein Verbandsjugendtag einberufen werden, auf denen insgesamt ca. 240 Delegierte die entsprechenden Entscheidungen treffen und alle Detailfragen regeln müssen. Wegen Ladungsfristen können diese frühestens im Juni stattfinden – dies bedeutet bis zu den Verbandstagen weiter keine Planungssicherheit für Vereine. Zur Verdeutlichung: Kein Verein weiß bis zu den Verbandstagen, ob er evtl. aufsteigt oder absteigt, da die Entscheidung der Verbandstage abgewartet werden muss. Ein Abbruch z.B. ohne Absteiger bedeutet: In der Folgesaison mehr Mannschaften in den Staffeln, d.h. mehr Spieltage an allen Feiertagen (außer Weihnachten und Silvester) und eventuell auch unter der Woche. Zudem bedeutet ein Abbruch ohne Absteiger einen vermehrten Abstieg von Mannschaften in der Folgesaison. Bei einer Rückkehr der Corona-Pandemie oder witterungsbedingtem Spielausfall kommt das System schnell zum Erliegen.

Mit freundlichen Grüßen

der Vorstand des BCO

#bitte bleiben sie alle gesund!!!