Ein Rückblick auf die letzen Jahre der 1. Mannschaft

Die 1. Mannschaft und Trainer Kurt Gorks hatten die Saison 1990/1991 mit einem blauen Auge überstanden. Viel Hoffnung weckte der Gewinn des Gemeindepokals in Krauthausen. Hier konnte in der Gruppenphase der Bezirksligist aus Huchem-Stammeln und Ellen besiegt werden. Im Endspiel wartete dann der Hambacher SV auf den BCO. Hambach, als Aufsteiger in die Bezirkliga klarer Favorit, unterschätze aber den Kampfgeist der Oberzierer Mannschaft und musste mit einer 2:1 Niederlage die Heimreise antreten. In der Meisterschaft lief es gar nicht rund und Oberzier war der Kreisliga C leider sehr nahe. Erst als einige ältere Spieler für die Rückrunde reaktiviert wurden, konnten wichtige Siege eingefahren werden und der Abstieg in die Kreisliga C vermieden werden.

Vor Beginn der Saison 1991/1992 musste sich also was tun. Neben der Verpflichtung von Spielertrainer Thomas Festerling kamen Manfred Vogel, Helmut Jakobs und Mario Tirtey zurück zum BCO.

Meine Jahre beim BCO - Trainer Thomas Festerling 91-94

Liebe Oberzierer Sportfreunde,

im Frühjahr des Jahres 1991 sprach mich der damalige und heutige 1. Vorsitzende, Peter Hugo, an, ob ich nicht Interesse an einer Trainertätigkeit als Spielertrainer in Oberzier hätte. Zunächst lehnte ich sein Ansinnen ab, da ich nach zwei Knieoperationen innerhalb kurzer Zeit eigentlich kürzer treten wollte. Irgendwie überredete er mich dann doch und ich stürzte mich in das Abenteuer „Spielertrainer beim BC Oberzier“.

Der erste Trainingstag im Sommer 1991 stand an. Ich fuhr zu Peter nach Hause, eine letzte kurze Besprechung und ab zum Sportplatz. Unterwegs fragte ich ihn, wer denn die zweite Mannschaft trainieren würde. Er sah mich verdutzt an und sagte, na du natürlich. Der erste Schock des Tages saß. Im Laufe der nächsten Wochen erfuhr ich dann, das die Spieler aus den Reihen der 2. Mannschaft eigentlich nicht so oft zum Training kommen. Okay, an einem sehr warmen Sommertag erschienen sage und schreibe 33 Spieler (darunter 3 Torhüter) zum Training. Ich glaube, diese Zahl wurde bis heute nicht übertroffen.

Das gegenseitige Beschnuppern begann. Einige Spieler waren älter als ich (damals 29 Jahre), die meisten jünger, teilweise gerade aus der Jugend gekommen. Es galt, sich Respekt zu verschaffen. Ohne Rücksicht auf Namen oder andere Verdienste für den Ort oder den Verein stellte ich die Mannschaft zusammen. Der erste kräftige Gegenwind stellte sich ein.

Da ich aber von Hause aus recht stur bin, darüber hinaus akribisch über jede Trainingseinheit und jedes Testspiel Buch führte, hatte ich natürlich die besseren Argumente auf meiner Seite. Der Vorstand unterstütze den jungen Trainer nach Kräften. Erst einige Jahre später wurde mir klar, dass das wohl damals sehr schwierig war.

Die Saison begann durchwachsen, wir spielten nicht so gut wie es das Team eigentlich gekonnt hätte. Es gab starke Konkurrenz aus Embken, Stockheim und Sportfreunde Düren II. Nach Abschluss der Hinrunde blieben unsere Chancen intakt. Zum Rückrundenauftakt ging es nach Embken. Wir spielten gut, dennoch reichte es nur zu einem 0 – 0. Die Konkurrenz schien nach diesem Spieltag eigentlich uneinholbar enteilt. Wir saßen nach dem Spiel recht traurig in der Kabine, als Markus Eichler den „Spruch des Spieljahres“ tätigte: „Na und, dann gewinnen wir ab jetzt alle Spiele und steigen doch noch auf.“ Ich kann mich gut erinnern, dass ich nur ein leicht gequältes Lächeln hervorbrachte. Die nächsten Spiele wurden gewonnen, an der Tabellenspitze zog Stockheim trotzdem einsam seine Kreise.  Drei oder vier Spieltage vor Schluss erschien das Team der Sportfreunde Düren auf unserem Gelände. Zur Pause lagen wir 0 – 2 hinten. Unsere Aufholjagd schien beendet. In der 2. Hälfte ging es um alles oder nichts. Unser Team steigerte sich enorm, das Spiel wurde noch 4 – 2 gewonnen. Das sollte die Initialzündung für den Meisterschaftsendspurt sein. Am letzten Spieltag empfingen wir das Team aus Stockheim. Der Gegner hatte zwei Punkte Vorsprung (es galt noch die 2. Punkte Regel für einen Sieg), wir aber das bessere Torverhältnis, was bei Punktgleichheit Ausschlaggebend wäre. Sage und schreibe 500 Zuschauer wollten dieses Endspiel um den Aufstieg in die Kreisliga A sehen. Walter Wangerow stand mit einer Videokamera auf dem Kassenhäuschen und filmte das Spiel. Betreuer Josef Moll und Physiofachmann Christian Lingens hatte alles dafür getan, das Team gut vorbereitet ins entscheidende Spiel zu schicken. Wir Spieler waren nervös, Stockheim hatte eine enorm starke Mannschaft. Das Spiel wog hin und her, wir hatten die etwas besseren Chancen, jedoch Pech beim Torabschluss. Stockheim blieb gefährlich, uns ging bei hohen Temperaturen langsam die Puste aus, da wir sehr viel gelaufen waren. Es lief die 81. Minute als Manni Vogel eine kurzes Solo mit einem feinen Pass in den 16m-Raum der Stockheimer abschloss, Erich Cremer schneller reagierte als sein Gegenspieler, diesen Pass erlief und den Ball am verdutzten Stockheimer Torhüter vorbei zum 1 – 0 Sieg in Maschen schoss. 10 Minuten später war Schluss. Der Jubel kannte keine Grenzen. Wir hatten tatsächlich 12 (!!) Spiele in Serie gewonnen und den Aufstieg geschafft.  Spielführer Willi Kück nahm die Glückwünsche und den Blumenstrauß vom sehr fairen Verlierer aus Stockheim in Empfang.

Folgende Spieler wurden in der Saison eingesetzt:
Thomas Klein, Thomas Festerling, Markus Eichler, Volker Zehnpfennig, Ralf Cremer, Manni Vogel, Erich Cremer, Willi Kück, Hartmut Jörres, Helmut Jakobs, Dieter Viehöver, Mario Tirtey, Norbert Quade, Guido Dresia

In der Spielzeit der Kreisliga A 1992/1993 erreichten wir einen sehr guten 7. Platz zum Saisonende. Überschattet wurden die letzten Meisterschaftsspiele dieser Saison vom plötzlichen Tod von Volker. Für uns alle ist es bis heute nicht zu verstehen, warum Volker so früh von uns gehen musste. Das Leben ging weiter, ob wir wollten oder nicht. Das entscheidende Spiel (vorletzter Spieltag, Gegner TSV Stockheim) stand an. Wir gewannen am 10.06.1993 mit 3 – 2 in Stockheim und hatten den Klassenerhalt endgültig unter Dach und Fach.

Zum Ende dieser Saison musste das Team einen großen Aderlass verkraften. Zahlreiche Spieler (u.a. Willi Kück, Erich Cremer, Ralf Cremer, Volker Zehnpfennig) standen für die neue Saison nicht mehr zur Verfügung. Das Team wurde mit Spielern aus der 2. Mannschaft aufgefüllt. Zu allem Überfluss verletzte sich Manni Vogel sehr früh in der Saison und stand monatelang nicht zur Verfügung. Die Saison 1993 / 1994 stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Am Ende fehlten uns 6 Punkte für den Klassenerhalt. Der Abstieg wäre sicherlich vermeidbar gewesen. Die Enttäuschung war riesengroß, wollte ich den BCO doch unbedingt in der Kreisliga A halten. Ich selbst hatte im Frühjahr 1994 ein Angebot aus der Bezirksliga erhalten, welches ich als Sprungbrett für höherklassige Vereine ansah. Im Winter 1993 hatte ich in der Sportschule Hennef den Fußballtrainer B-Schein gemacht.

Insgesamt konnte ich mit meinen ersten Trainerjahren zufrieden sein. Auch wenn wir wieder in der Kreisliga B landeten, hatten wir drei recht turbulente Jahre gemeinsam erlebt, bei denen die positiven Erinnerungen deutlich die Mehrzahl bildeten. Unvergessen bleiben die Mannschaftsausflüge nach Heimbach, Hamburg und Mallorca.

Abschlusstabelle 1994/1995

In der Abschlusstabelle 1994/1995 belegte die 1. Mannschaft mit 27:29 Punkten und 40: 39 Toren den 8. Platz. Erfreulich war, dass die Mannschaft während der gesamten Saison keine Rote Karte bekommen hatte. Nachdem Trainer Thomas Festerling nicht mehr zu Verfügung stand wurde Heinz Mertens als Trainer verpflichte, der aber sein Amt aber wenige Tage vor Saisonstart aus diversen Gründen absagte. Günter Jansen aus Straß gab dann als Trainer ein kurzes Intermezzo bevor Robert Stollenwerk seinen Dienst beim BCO antrat. Beim Gemeindepokal schieden wir übrigens in der Vorrunde aus.

Saison 1995/1996

Schon frühzeitig wurde vor der Saison 1995/1996 mit verschiedenen Spielern gesprochen um die Mannschaft gezielt zu verstärken. Leider konnten wir unsere Vorstellung nicht realisieren, zu allem Überfluss verließ uns noch Guido Dresia in Richtung Arnoldsweiler. Das Abschneiden beim Gemeindepokal in Krauthausen kann als blamabel bezeichnet werden. Beide Gruppenspiele wurden verloren. In der Abschlusstabelle belegte die 1. Mannschaft einen hervorragenden und dennoch enttäuschenden 3. Tabellenplatz. Lange sah es so aus, als könnten wir den Tabellenersten aus Hoven noch abfangen, doch in den entscheidenden Spielen versagten den Spielern die Nerven. Zusätzlich wurden unsere Gegner von Hoven „gesponsert“ und liefen gegen uns zur Hochform auf. Außerdem kamen noch unnötige Platzverweise in unseren Reihen hinzu. In der Winterpause stießen übrigens Michael Floßdorf aus Ellen und Jochen Müller von der Spielgemeinschaft Girbelsrath/Eschweiler ü. Feld zur Mannschaft.

Saison 1996/1997

Mit Trainer Robert Stollenwerk wurde in die Saison 1996/1997 gestartet. Insgesamt 5 Abmeldungen standen 9 Neuanmeldungen gegenüber. Den Sprung in den Kader der 1. Mannschaft schafften: Dirk Blum aus der eigenen A-Jugend, Dominik Tirtey aus der A-Jugend des SC Jülich 10, Mischa Viehöver vom Gürzenicher FC, Wolfgang De Vries aus Ellen sowie Mehmet Yalcin und Uzum Seggerat aus Baesweiler. Durch die zahlreichen Neuzugänge verjüngte sich die 1. Mannschaft noch mehr. Im Gemeindepokal scheiterte Oberzier erst im Endspiel am Hambacher SV mit 0:2 Toren. In der Saison spielte Oberzier lange Zeit „oben“ mit. Ein Wochenende führte man sogar die Tabelle an, doch Trainer Robert Stollenwerk und die Mannschaft funkten nicht mehr auf einer Wellenlänge. So kam, wie es kommen musste. 7 Spieltage vor Schluss erklärte Stollenwerk seinen Rücktritt und Erich Cremer übernahm als Interimscoach. In der Tabelle belegte Oberzier den 6. Tabellenplatz. Anmerkung am Rande: Christian Lingens stand mit Abschluss der Saison als Betreuer und Medizinmann nicht mehr zur Verfügung.

Saison 1997/1998

Souveräner Aufstieg in die Kreisliga A. So lautete die Überschrift der Saison 1997/1998 unter Neutrainer Philipp Sattler. Auch wenn in der Saisonvorbereitung noch nicht alles klappte und die Integration der Neuzugänge schwerer war als erwartet, zeigte der BCO in der Saison eine klasse Leistung und beeindruckte durch gute Kondition und spielerischer Überlegenheit. Bereits im Winter betrug der Vorsprung auf den Tabellenzweiten  13 Punkte. In der Rückrunde ließ die Mannschaft nicht mehr anbrennen und hielt den Vorsprung. Am Ende hatte Oberzier 67 Punkte und ein Torverhältnis von 77:23 und konnte den Aufstieg bereits 6 Spieltage vor Schluss am Ostermontag ausgiebig feiern.

Saison 1998/1999

Die 1. Mannschaft belegte nach Abschluss der Saison 1998/1999 in der Kreisliga A den 10. Tabellenplatz. Es standen nach 10 Siegen, 6 Remis und 14 Niederlagen 36 Punkte zu buchen, das Torverhältnis lautete 38:47. 6 Neuzugänge konnte Trainer Philipp Sattler zu Saisonbeginn begrüßen. Anfang der Saisonvorbereitung machte der Gewinn des Gemeindepokals auf heimischer Anlage, nach 4jähriger Durststrecke, übrigens der Beginn einer im Gemeindepokal noch nicht da gewesenen Serie. Nach anfänglichen Schwierigkeiten spielte Oberzier eine gute Hinrunde. Trotzdem warf Trainer Sattler nach dem letzten Hinrundenspieltag das Handtuch und das Duo Axel Braun und Thomas Zutz übernahmen die Geschicke beim BCO.

Saison 1999/2000

Beim Trainingsauftakt zur Saison 1999/2000 konnte das Trainergespann Axel Braun und Thomas Zutz insgesamt 28 Spieler zum Training begrüßen. Innerhalb der Vorbereitung wurde mit mäßigem Erfolg an mehreren Turnieren teilgenommen. Höhepunkt war sicherlich die Titelverteidigung des Gemeindepokals mit einem verdienten 3:0Finalsieg über den Bezirksligisten aus Hambach. Vorausgegangen waren 2 mäßige Leistungen bei den Gruppenspielen gegen Ellen und Niederzier.

Auf Grund der Leistung gegen Hambach ging man optimistisch in die nun laufende Saison. Leider konnte die 1. Mannschaft nicht immer alle Erwartungen erfüllen und spielt sehr wechselhaft. Dies war auch einer der Gründe warum Axel Braun nach dem 3. Spieltag das Handtuch warf und Thomas Zutz nun alleine in der Verantwortung steht. Zu Erwähnen ist leider noch, dass dem BCO das Verletzungspech treu geblieben ist. Zeitweise stand fast eine komplette Mannschaft verletzt als Zuschauer neben dem Spielfeld. Nach Abschluss der Saison 1999/2000 erreicht Oberzier den 7. Tabellenplatz. Mit 14 Siegen, 7 Unentschieden und 9 Niederlage gab es bei einem Torverhältnis von 48:42 insgesamt 49 Punkten. Höhepunkte dieser Spielzeit waren sicherlich die beiden verdienten Siege gegen die jeweiligen Spitzenreiter aus Mariaweiler und Düren 77 auf heimischer Anlage. Bei beiden führten diese Niederlagen zum Verlust der Tabellenspitze unserer Gegner.

Saisonvorbereitung 2000/2001

Während der Saisonvorbereitung 2000/2001 fuhren insgesamt 18 Spieler plus Trainer Thomas Zutz und Torwarttrainer Herbert Heck in die Sportschule Bitburg ins Trainingslager, ein Novum in der 90jährigen BCO-Geschichte.  Entsprechend gut gerüstet stand der Gemeindepokal in Ellen auf dem Programm, nach Siegen in der Vorrunde gegen Hambach und Gastgeber Ellen, wurde das Endspiel gegen Huchem-Stammeln bestritten. Nach 90 Minuten stand es 3:1 für unsere Mannschaft und somit wanderte der Gemeindepokal nach 3 erfolgreichen Jahren hintereinander endgültig in den Besitz des BC Oberzier. Neuzugänge waren übrigens Michel Kornetzky und Ralf Cremanns Die 1. Mannschaft belegte nach Abschluss der Saison 2000/2001 den 6. Tabellenplatz. Nach einem sehr guten Start und Platz 2 am 7. Spieltag ging es immer weiter bergab. 4 Niederlagen in Folge brachten uns den Abstiegsrängen immer näher. Mit Beginn der Rückrunde gab es zwei Neuverpflichtungen und zwar Frank Rombey und Sven Erkens. In der Rückrunde wurde nur das Spiel gegen den

späteren Meister SC Merzenich verloren. Gäbe es einen Rückrundenmeister, so hätte diesen Titel sicherlich der BCO verdient gehabt. Es wurden insgesamt 28 Meisterschaftsspiele ausgetragen, den 14 Siegen standen insgesamt 6 Remis und 8 Niederlagen gegenüber. Ergebnis: 48 Punkte, das Torverhältnis lautete 59:42. Somit wurde die Qualifikation für die Kreisliga A des neuen Fußballkreises Düren-Jülich erreicht.

Saison 2001/2002

Gut gerüstet fuhr man in der Vorbereitung der Saison 2001/2002 zum Gemeindepokal nach Hambach. Ziel war natürlich den Pokal zum 4. Mal in Folge nach Oberzier zu holen. Nach Siegen in der Vorrunde gegen Niederzier und Krauthausen, wartete im Endspiel Huchem-Stammeln. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einer rote Karte gegen Frank Rombey, zeigte der BCO in der 2. Halbzeit sein wahres Gesicht und holte den Pokal verdient nach Oberzier. Nach Abschluss der Saison 2001/2002 erreichte Oberzier in der neu geschaffenen Kreisliga A, Gruppe 1 einen hervorragenden 4. Tabellenplatz und klopfte zeitweise ganz oben in der Tabelle an. Von den 30 Spielen wurden 17 gewonnen, 7 endeten unentschieden und 5 Spiele wurden verloren, wir konnten also insgesamt 58 Punkte, bei einem Torverhältnis von 75:43, holen. Besonders die Heimstärke war wieder sehr imposant, wurden doch auf heimischer Anlage nur 7 Punkte abgegeben. Sicher auch ein Verdienst von Thomas Zutz, der als Trainer sehr gute Arbeit geleistet hat, aber wieder mit Axel Braun zusammen arbeiten wollte. So trennten sich dann die Wege im Sommer 2002.

Meine Jahre beim BCO Teil 2 - Trainer Thomas Festerling 2002 - 2003

Genau 8 Jahre später trat ich erneut in Oberzier an. Der Verein hatte sich in der Kreisliga A etabliert und strebte nun den Aufstieg in die Bezirksliga an. Die Perspektive stimmte, also sagte ich den Verantwortlichen des BCO zu. Mit einem sehr stark besetzten Kader, einer Mischung aus jungen, hungrigen Spielern, sowie Spielern im besten Fußballeralter, gingen wir das Unternehmen „Aufstieg“ an.

Fußballerisch und läuferisch konnte uns kaum ein Team Paroli bieten. Wir konnten uns im Prinzip nur selbst schlagen, in dem wir im Bereich der Disziplin (auf dem Platz, leider auch oftmals außerhalb) große Defizite aufwiesen. Am 01.09.2002 war es dann soweit. Wir übernahmen mit einem knappen, aber verdienten 2-1 in Tetz erstmals nach 18 Jahren wieder die Tabellenführung in der Kreisliga A. Am 10.11.2002 feierten wir die Herbstmeisterschaft vor Frankonia Broich und Rasensport Tetz. Im Verlaufe der Rückrunde stellte sich heraus, dass der spätere Meister nur Broich oder Oberzier heißen konnte, da die weiteren Konkurrenten doch häufiger unerwartet Punkte ließen.  Im März 2003 kam es zum Spitzenspiel  zwischen Oberzier und Broich auf dem Aschenplatz. Rund 300 Zuschauer sahen ein rassiges Kreisliga A Spiel, indem beide Teams überzeugen konnten, es am Ende aus unserer Sicht aber nur 0-0 stand. Es blieb bei einem 8 Punkte – Vorsprung vor den Broichern, die allerdings noch 2 Nachholspiele hatten. Am 25. Spieltag war die Tabelle bereinigt, wir hatten 2 Punkte Vorsprung auf Broich. In der Rückrunde hatten wir bis dahin 3 x Remis gespielt (1-1 gegen Tetz, 0-0 gegen Broich und 0-0 in Kirchberg). Dann, am 26. Spieltag, erfolgte der Einbruch. In Welldorf, einer Mannschaft die im bedeutungslosen Mittelfeld stand, verloren wir 0-2. Wir hatten es nicht geschafft, aus einer Vielzahl von Chancen ein Tor zu erzielen. Nach einem frühen Rückstand kassierten wir in der Nachspielzeit das 0-2. Broich gewann an diesem Tag mit 6-0 in Linnich und führte nun mit einem Punkt Vorsprung die Tabelle an. Obwohl wir 7 (!) Monate nicht verloren hatten, waren wir jetzt auf Hilfe anderer Teams angewiesen.

Das Spiel in Welldorf sollte jedoch der negative Knackpunkt  gewesen sein. Offensichtlich glaubten nicht alle Spieler noch an die Chance, Broich abzufangen.

Bereits das dritte Spiel hintereinander wurde dann in Lamersdorf ohne einen eigenen Torerfolg beendet. Wir spielten 0-0! Nun hatte Broich bereits 3 Punkte Vorsprung. Im letzten Heimspiel der Saison empfingen wir Rhenania Lohn. Lohn hatte in der Rückrunde noch nicht gewonnen, aber gegen einige Top-Teams Remis gespielt. Wir waren also gewarnt. Aber alle Warnungen halfen nicht, wir verloren verdient mit 0-1. Broich gewann 7-2 gegen Jackerath und stieg in die Bezirksliga auf. Wir wurden am Ende Tabellenzweiter.

Eigentlich ein großer Erfolg für den Verein, aber die Enttäuschung über den verpassten Aufstieg war zu groß. Es fällt schwer, den Einbruch in den letzten Meisterschaftsspielen zu erklären. Auffällig über die gesamte Saison waren viele Disziplinlosigkeiten, die  dazu führten, das im Bereich Kameradschaft nicht alles so funktionierte, wie es für den ganz großen Erfolg nötig gewesen wäre. Natürlich hatten wir viele Verletzte, aber auch zahlreiche Rote und Gelb/Rote Karten zu verzeichnen.

Schade, eine große Chance wurde vertan.

Saison 2003/2004

Als neuen Trainer konnte der Vorstand zur Saison 2003/2004 Heinz Ossenberg verpflichten. Mit ihm und dem Betreuerstab Christian Lingens, Oswald Mücke und Josef Müller hoffte man, das Ziel „Aufstieg“ zu erreichen. Zahlreiche Neuzugänge, u. a. Marc Heemskerk, Ingo Dresen und Andreas Caspers nahmen die Trainingsarbeit zur Vorbereitung auf die Saison 2003/2004 im Sommer auf. Der Gemeindepokal, wurde zum 6. Mal in Folge gewonnen. Nach klaren Erfolgen gegen Hambach und Krauthausen in der Vorrunde, besiegte die 1. Mannschaft im Endspiel Viktoria Ellen mit 2:1. Leider stimmte die Chemie zwischen Trainer, 1. bzw. 2. Mannschaft und Vorstand überhaupt nicht und die Trennung zwischen Osenberg und dem BCO erfolgte im November. Für ein Spiel übernahm Erich Cremer als Interimscoach die Mannschaft. Anschließend verpflichtete der Vorstand Guido Dittmann aus Bedburg-Kierdorf als neuen Trainer. Die Herbstmeisterschaft wurde souverän gewonnen: 5 Punkte Vorsprung auf den ärgsten Verfolger Lamersdorf. Auch in der Rückrunde setzte sich die Siegesserie der 1. Mannschaft fort. Von den restlichen 15 Spielen der Rückrunde wurden 10 gewonnen, 3 Spiele endeten Remis und nur 2 Spiele wurden verloren. Somit ergab sich, verbunden mit der Staffelmeisterschaft, die Oberzier 4 Spieltage von Saisonende schon feiern konnten, folgendes Bild in der Abschlusstabelle: 30 Spiele – 21 Siege – 5 Unentschieden – 4 Niederlagen – 68 Punkte – Torverhältnis: 99:35. Leider bedeutete diese eindrucksvolle Bilanz nicht den direkten Aufstieg in die Bezirksliga. So kam es am 29. Mai 2004 zum lang herbeigesehnten Duell mit dem Sieger der Kreisliga A Staffel 2, der Viktoria aus Arnoldsweiler. Mehr als 1500 Zuschauer säumten die Platzanlage in Hoven. Schon nach wenigen Spielminuten ging Arnoldsweiler durch einen, aus unserer Sicht unberechtigten Handelfmeter, mit 1:0 in Führung. Von diesem Moment an spielte fast ausschließlich nur noch der BCO.

Leider konnte die optische Überlegenheit zu keinem Treffer genutzt werden. Frank Rombey war es dann erst in der 77. Spielminute vorbehalten, den verdienten Ausgleichstreffer zu erzielen. Doch anstatt nun erstmal das Spiel zu beruhigen, stürmte Oberzier weiter in Richtung Siegtreffer. Leider ging dieser Schuss nach Hinten los. Arnoldsweiler konnte in den Schlussphase noch auf 3:1 davon ziehen und die Kreismeisterschaft verbunden mit dem Aufstieg in die Bezirksliga feiern. Mit hängenden Köpfen mussten der BCO die Heimreise antreten und es blieb nur der Weg über die ungeliebte Relegation. Dort warteten als Gegner Union Schafhausen und Hertha Walheim. Das erste Spiel dieser 3er Gruppe fand in Walheim statt und der Gegner hieß Union Schafhausen, deren Mittelstürmer Markus Kranz in der Meisterschaftssaison für seine Mannschaft über 40 Tore geschossen hatte. Nach anfänglichen Problemen bekam Oberzier das Spiel immer besser in den Griff und konnte mit einem verdienten 4:1 Sieg die Heimreise antreten. Was sich nach dem Spiel abspielte, gibt es wohl nur in Oberzier: Es wurde gefeiert, als ob der Aufstieg schon perfekt sei. Und auch die Heimreise der Mannschaft war feucht fröhlich. In Oberzier spielten dann Hertha Walheim gegen Union Schafhausen. Für Schafhausen die letzte Möglichkeit doch ein Wörtchen um den Aufstieg mitzureden, war ein Sieg. Dementsprechend motiviert ging die Mannschaft in das Spiel und verließ den Platz verdient als Sieger. Durch diese 1:2 Niederlage waren die Chancen für Walheim fast verspielt. Nur noch ein Sieg gegen den BCO mit mindestens 3 Toren Unterschied hätte den Aufstieg bedeutet. Die ganze Konzentration galt nun dem letzen Spiel der Saison: Eine Rot-Weiße Karawane setzte sich von Oberzier aus in Bewegung um in Heinsberg – Ortsteil Schafhausen dem Traum vom Aufstieg beizuwohnen. Fast 500 Fans erlebten 90 Minuten, die sie wohl nie vergessen werden. 3 mal Marc Waldhausen, 2 mal Frank Rombey und 1 mal Ingo Dresen hießen die Torschützen die einen nie gefährdeten 6:2 Sieg herausschossen. Nach dem Spiel lagen sich dann Spieler, Trainer, Betreuer und Fans jubelnd in den Armen, feierten und sangen. Endlich war das große Ziel erreicht.

Saison 2004/2005

Zur Saison 2004/2005 konnte wir lediglich 3 Neuzugänge verpflichten: Marc Lamersdorf, Witschi Bergstreisser und Oliver Crocco. Für die anstehende Bezirksligasaison viel zu wenig, wie sich später leider rausstellen sollte. Am 01.07.2004 dann eine Hiobsbotschaft für den BCO. Aufstiegstrainer Guido Dittmann musste sein Amt aus beruflichen Gründen zur Verfügung stellen. Nun war guter Rat teuer: Mit Heinz Otten, den die meisten nur aus Ober- oder Verbandsliga kannten, hatte Oberzier jedoch schnell Ersatz gefunden und der Fußballkreis staunte sicherlich nicht schlecht, dass so ein renommierter Trainer den Weg nach Oberzier fand. In der Vorbereitung lief es auch ganz gut an: Beim Kreispokal hieß der Gegner, nach Siegen über Schleiden, TuS Schmidt aus der Landesliga und Burgwart, im Halbfinale Germania Lich-Steinstraß.

Nach großem Kampf schieden wir unglücklich mit 1:3 aus, hatten jedoch dem Verbandsligisten über weite Strecken des Spiels mehr als Paroli geboten. Der Gemeindepokal war auch wieder eine klare Angelegenheit. Nach Siegen mit jeweils 6:1 über Huchem-Stammeln und Krauthausen hieß im Endspiel der Gegner SV Viktoria Ellen, die mit 5:0 besiegt wurde. Dies war dann der siebte Triumph in Folge. Der erste Gegner in der Bezirksligasaison 2004/2005 hieß Germania Burgwart, die wir schon im Kreispokal mit 3:1 besiegt hatten. Leider ging das Spiel mit 0:4 verloren, aber es sollte noch schlimmer kommen. 9 Niederlagen in Folge standen zu Buche, ehe in Laurensberg endlich der erste Sieg, gelang. Dort war dann schon Jürgen Deneke als Trainer am Ruder, nachdem Heinz Otten das Handtuch geworfen hatte. Die ersten Trainingseinheiten im Januar 2005 ließen den geschäftsführenden Vorstand aber erkennen, dass die Basis zwischen Trainer Jürgen Deneke und der 1. Mannschaft nicht mehr gegeben war. Wir beauftragten Walter Chojnowski mit der Trainingsarbeit und die Beteiligung und Trainingsintensität wurden nun deutlich besser. Der Mannschaft merkte man deutlich an, dass sie sich gegen den drohenden Abstieg wehren wollte. Da uns das Verletzungspech weiter treu blieb, war aber leider schnell zu erkennen, dass der Klassenerhalt nicht zu schaffen war. Wir verabschiedeten uns zwar beim letzten Heimspiel gegen Setterich mit einem Sieg aus Bezirksliga, aber am Ende standen wir auf dem letzten Platz mit 6 Siegen, 2 Unentschieden und 22 Niederlagen, das Torverhältnis betrug 40:87. Zum Abenteuer Bezirksliga müssen man abschließend feststellen: Vorstand & Spieler haben nicht alles daran gesetzt, um das Ziel Klassenerhalt zu realisieren und ohne viel Geld ist die Klasse kurzfristig und erst Recht dauerhaft nicht zu halten.

Saison 2005/2006

Trotz vieler anders lautender Gerüchte konnte der BCO die Mannschaft für die Saison 2005/2006 fast geschlossen zusammen halten, dafür viele intensive Gespräche notwendig. Mit Beginn der neuen Saison meldeten sich lediglich Frank Rombey, Marc Lamersdorf, Marc Waldhausen und Andreas Caspers vom Spielbetrieb ab. Neu hinzu kamen Torsten Dickmeis, Reinhard Schiffer, Oliver Crocco und aus der A-Jugend: Yassin Addou und Mauro Cipollone. Nach gelungener Vorbereitung, verbunden mit dem 8. Gewinn des Gemeindepokals hintereinander, startete die Mannschaft mit einem 3:2 Sieg zu Hause gegen Welldorf/Güsten und einem Remis beim Auswärtsspiel bei der 2. Mannschaft von Arnoldsweiler. Im Winter belegte die Truppe einen sehr guten 2. Platz. Der Spitzenreiter aus Rurdorf war nur 6 Punkte entfernt. Anzumerken ist, dass die Truppe um Trainer Chojnowski die letzten 5 Spiele vor der Winterpause mit einem Torverhältnis von 23:7 allesamt gewinnen konnte. In der Abschlusstabelle der Saison 2005/2006 wurde ein sehr guter 3. Platz erreicht und man musste lediglich Rurdorf und Jülich 1912 den Vortritt überlassen.

Somit wurde „locker“ die Qualifikation für die neu eingleisige Kreisliga A geschafft. Nach 28 Spielen standen 18 Siege, 2 Remis und 8 Niederlagen in der Statistik.

Saison 2006/2007

Mit Platz 9 in der Abschlusstabelle der Saison 2006/2007 in der eingleisigen Kreisliga A konnte Mannschaft und Verein eigentlich zufrieden sein. Vor der Saison hängten Michel Kornetzky, Mario und Dominik Tirtey sowie Thorsten Oppe ihre Fußballschuhe an den Nagel bzw. wechselten den Verein. Neu hinzu kamen nicht weniger als 13 Spieler, dies war nicht nur ein Verdienst der guten Jugendarbeit und ihren Trainern, kommen doch 7 Spieler aus der A-Jugend, sondern auch unseres damalige Sportvorsitzender Bernd Eller, der viele Gespräche führte und so einige Spieler vom BCO überzeugte.

Von den 34 ausgetragenen Spielen wurden 14 gewonnen, 5-mal unentschieden gespielt und 15-mal wurde der Platz als Verlierer verlassen. Das Torverhältnis lautete: 76:71. Das im Sommer bei der Gemeindesportwoche in Ellen der 1. Platz belegt wurde, braucht man eigentlich gar nicht mehr zu erwähnen.

Saison 2007/2008

Aus unserer eigenen A-Jugend stießen zur Saison 2007/2008 2 Spieler zum Kader und somit konnte Trainer Walter Chojnowski insgesamt 8 neue Spieler begrüßen. Die Vorbereitung verlief sehr schleppend. Dies gipfelte beim Gemeindepokal in Hambach, wo es nicht nur gegen Niederzier sondern auch im Spiel um Platz 3 und 4 gegen Huchem-Stammeln empfindliche Niederlagen setzte. Die ersten beiden Saisonspielen konnten noch gewonnen werden, doch dann setzte eine Negativserie mit wenigen Zwischenhochs ein. Anfang November sah sich der Vorstand zum Handeln gezwungen und beschloss einstimmig sich von Trainer Chojnowski zu trennen. Relativ kurzfristig konnten wir dann mit Bernd Virnich einen erfahrenen und jungen Trainer verpflichten. Trotz dieses Trainerwechsels und guten Ergebnisse in der Wintervorbereitung musste die 1. Mannschaft leider nach 9 Jahren Kreisliga A und einem Jahr Bezirksliga den bitteren Gang in die Kreisliga B antreten. Zum Ende der Saison und nach 32 Spieltagen belegte die Truppe Platz 15 in der Tabelle. Es wurden 8 Spiele gewonnen, 4-mal unentschieden gespielt und 20-mal verließen wir den Platz als Verlierer. Das Torverhältnis lautete: 55:87 Tore. Zum rettenden Ufer betrug der Abstand 15 Punkte.

Saison 2008/2009

In der Sommerpause folgte dann der ganz große Umbruch: Marcel Kruth und Torsten Oppe beendeten Ihre Karriere, Roland Kruth wollte viel kürzer treten, Marcel Kaiser meldete sich ab. Alle anderen Spieler konnten weiterhin an den BCO gebunden werden. Neu hinzu kamen aus der eigenen A-Jugend: Niko Schneider, Sebastian Väth, Rene Brouwers und Dennis Kleiner sowie Olli Paetsch, Jens Dunajski, Patrick Werres, Alex Robens und Kevin Koch. Weiterhin hatten den Weg nach Oberzier gefunden: Manuell Falk (Viktoria Arnoldsweiler A-Jugend), Abdur Umre (SC Merzenich A-Jugend), Dennis Helmer (Hovener SV) sowie Mehmet Islek und Güzel Tasocak vom GFC Düren II. In der Vorbereitung zur Saison 2008/2009 stand natürlich auch wieder der Gemeindepokal auf dem Programm. Nach guten Leistungen in der Vorrunde standen wir im verdient im Endspiel und der Gegner hier hieß Gastgeber Krauthausen. In den ersten 20 Minuten waren wir die klar bessere Elf und hätten führen müssen, doch mit zunehmender Spieldauer kippte das Spiel und die Heimelf konnten den Pokal verdient verteidigen. In der Hinrunde zeigte uns die Mannschaft zwei Gesichter, oft guten bis sehr guten Leistungen, folgten Spiele, in der man die Mannschaft nicht wieder erkennen konnte. Aber einer Truppe, die oft mit einem Durchschnittsalter von nicht einmal 22 Jahren auf dem Platz steht, mussten und wollten wir das zugestehen. In der Rückrunde zeigte der BCO weiterhin 2 Gesichter und konnte in seine Leistung keine Konstanz bringen. Trotzdem konnten wir einen versöhnlichen Saisonabschluss mit Platz 5 in der Tabelle feiern. Von 28 Spielen wurden 16 gewonnen, 3-mal wurde unentschieden gespielt und insgesamt 6 Spiele wurden verloren. Das Torverhältnis lautete: 93:51.

Saison 2009/2010

Zur Saison 2009/2010 konnten wir mit Harald Simons einen neuen Trainer verpflichten. Mit ihm fanden zahlreiche Neuzugänge den Weg zum BCO: Vitali Bolsan (FC Düren 77), Kristoffer Josefowski (Alemannia Straß), Dominic Laaf (Hambacher SV A-Jugend) Sascha Nacken (SG Voreifel), Christian Pley (Alemannia Straß), Merih Yaman (Alemannia Straß). Dazu kamen aus der eigenen A-Jugend Volker Vogel und Philipp Pelzer, die aber die gesamte letzte Saison schon spielberechtigt waren. Schon in der Vorbereitung war erkennbar, dass die Mannschaft eine gute bis sehr gute Saison spielen wird. Neben dem Gewinn des Gemeindepokals auf heimischer Anlage konnten zahlreiche gute Ergebnisse gegen höherklassige Vereine erzielt werden. Dieser Trend setzte sich in der Saison fort. Oberzier und Merzenich liefern sich ein Kopf an Kopf rennen um die Staffelmeisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Kreisliga A. Wer das bessere Ende für sich hat, ist bei Redaktionsschluss dieser Festschrift leider nicht zu beantworten. Verdient haben es beide Mannschaften.